FEINMOTORIK
Unter Feinmotorik wird eine durch bestimmte neurologische Untersuchungstechniken nachprüfbare Willkürmotorik verstanden. Es handelt sich dabei um entwicklungsgeschichtlich ausgereifte Bewegungsabläufe isolierter Muskelgruppen im Gegensatz zu sogenannten undifferenzierten, grobmotorischen Synergien. Nach dem biogenetischen Grundgesetz seivor allem bei Kindern auf die Entwicklung feinmotorischer Fähigkeiten zu achten.
Die Feinmotorik kann als Teil der Geschicklichkeit und der Körperbescherrschung verstanden werden, wobei letzterer Begriff eher im Zusammenhang mit dem Gleichgewicht oder der Bewegung des gesamten Körpers verstanden wird, als mit Bewegungsabläufen, die bei ansonsten ruhendem Körper ausgeführt werden.
KLEINMOTORIK Geschicklichkeit
Geschicklichkeit ist die Fähigkeit, bei der Aufgaben durch Konzentration, Geduld, Schnelligkeit und Bewegung oft durch Feinmotorik gelöst werden.
Geschicklichkeit ist bei Hausarbeit, beim Heimwerken und bei der Gartenarbeit ebenso erforderlich, wie bei vielen Sportarten. Geschicklichkeitsspiele trainieren Motorik, Feinmotorik, koordinative Fähigkeiten oder Bewegungskoordination. Mangelnde Geschicklichkeit kann zu Fehlern führen, so etwa im Beruf zu Fehlproduktion oder in der Freizeit zu Haushaltsunfällen.
GROSSMOTORIK Bewegungskoordination
Unter Bewegungskoordination verstehen die Bewegungs- und die Trainingswissenschaft den Prozess und das Ergebnis des Zusammenwirkens verschiedener Wahrnehmungs-, Steuerungs-, Regelungs- und Motorik-Elemente zu einem geordneten, zielgerichteten Bewegungsablauf.[1] [2] Koordinierte Bewegungen sind gleichzeitig oder in geordneter Folge auftretende Muskelaktionen. Im Unterschied zu den koordinativen Fähigkeiten stellt die Bewegungskoordination eine Fertigkeit dar, die als sichtbares Resultat aus den zugrundeliegenden Fähigkeiten erwachsen kann, aber nicht muss. Die einzelnen zur Koordination von komplexen Bewegungen ineinandergreifenden Fähigkeiten lassen sich faktorenanalytisch ermitteln.
SPORTMOTORIK
Sportmotorik zielt auf die Optimierung von Bewegungsökonomie und Bewegungseffizienz (Wettkampf, Höchstleistung).